Dominic Thiem zeigt mit der Trennung von Thomas Muster ungeahnte Konsequenz.
Nicht jeder gute Fußballer oder Tennisspieler ist automatisch auch ein guter Trainer. Beispiele dafür gibt es in Österreich sonder Zahl. Wahrhaben wollen das jedoch nur wenige. Und noch weniger verstehen es, eine offenbar unangenehme Situation derart konsequent zu lösen wie Dominic Thiem.
Andere Methode und Eindrücke da, womöglich einfühlsamere, dem Spieler nähere Konkurrenz dort: Es gibt gute Begründungen dafür, warum sich Thiem nach nur knapp drei Wochen Zusammenarbeit während der Australian Open von Thomas Muster getrennt hat. Dessen Impulsivität − sie bescherte ihm sogar eine Verwarnung − kann es allein nicht gewesen sein. Oder doch? Es war jedenfalls ein deutlich anderer Auftritt, als ihn Trainer Nicolás Massú pflegt.