Öffentlicher Verkehr

U4-Station Pilgramgasse ab Freitag wieder in Betrieb

Die Presse
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Nach einjähriger Sperre kann man in der Station Pilgramgasse wieder aus- und einsteigen. Die Baustelle bleibt aber noch.

Wien. Am Freitag wird die Station Pilgramgasse der Wiener U-Bahn-Linie U4 wieder geöffnet. Ab Betriebsbeginn - also ab den frühen Morgenstunden - halten die Zügen wieder in beiden Richtungen an der Haltestelle. Diese war ein Jahr lang wegen Bauarbeiten komplett gesperrt. Nun ist das Ein- und Aussteigen wieder möglich.

Großbaustelle bleibt die Station aber trotzdem für die nächsten Jahre. Grund dafür ist die Verlängerung der U2 in den Süden. Die künftige Route führt nämlich ab voraussichtlich 2027 über die Pilgramgasse bis zum Matzleinsdorfer Platz und ab 2029 dann bis zum Wienerberg.

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Für die Aufrüstung der Haltestelle zum U-Bahn-Knotenpunkt musste unter anderem das Stationsgebäude bei der Ramperstorffergasse inklusive den Aufzügen abgetragen werden. Laut Wiener Linien können die Lifte erst nach Abschluss der Arbeiten wieder eingebaut werden. Deshalb ist die Barrierefreiheit in den kommenden Jahren deutlich eingeschränkt.

Was die generelle Zugänglichkeit betrifft, ist die Station stadteinwärts normal über die Stufen im Otto-Wagner-Gebäude erreichbar. Stadtauswärts wurde am Bahnsteig in Fahrtrichtung Hütteldorf eine witterungsgeschützte Rampe zur Ramperstorffergasse errichtet. Aufgrund der abschnittsweisen Steigung von bis zu zehn Prozent wird es für Rollstuhlfahrer aber trotzdem schwierig sein, diese zu bewältigen. Gar nicht möglich sein wird das beim Bahnsteig Richtung Heiligenstadt, für den ein Treppenturm gebaut wurde.

(APA)

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