Black Monday

Warum momentan alles für Gold spricht

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Das glänzende Edelmetall hat gegenwärtig einen Lauf. Grund ist der Zusammenfall von Geldschwemme und Krisenangst.

Gold ist zu altem Glanz zurückgekehrt. In Euro hat der Edelmetallpreis vergangene Woche ein nominelles Allzeithoch bei mehr als 1500 Euro pro Feinunze (31,1 Gramm) erklommen. In der stärkeren US-Währung hatte er kurz zuvor die Marke von 1600 Dollar übersprungen und steht nun auf einem Sieben-Jahres-Hoch. Das nominelle Allzeithoch aus dem Jahr 2011 bei 1900 Dollar rückt in Griffweite.

Die Gründe für die Rallye sind zahlreich. Einer ist die Geldschwemme der weltweiten Notenbanken, die fast alle Vermögenswerte seit Jahren in lichte Höhen treibt, neben Aktien und Immobilien eben auch Gold. Wenn die Zinsen niedrig oder gar negativ sind, stört es niemanden, dass Gold auch keine Zinsen abwirft. Wie eine Erhebung des World Gold Councils, einer Lobbyorganisation der Goldminenbetreiber, zeigt, steigt der Goldpreis in Zeiten von Negativzinsen doppelt so stark an wie bei Positivzinsen.

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