Ferienzuschlag: Tankstellen erhöhen Spritpreise

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Tanken(c) EPA (Mohammed Jalil)
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In drei Tagen beginnen in Ostösterreich die Sommerferien und die Tankstellen erhöhen die Preise. Diesel wurde um 1,3 Cent, Benzin um 1,5 Cent teurer.

Pünktlich zum Ferienbeginn in Ostösterreich erhitzt wieder der Spritpreis die Gemüter. Laut Arbö haben die Mineralölfirmen von gestern auf heute, Mittwoch, einen kräftigen Ferienzuschlag eingehoben. Diesel wurde um 1,3 Cent teurer, obwohl er nach der Preisentwicklung am Spotmarkt in Rotterdam um 3,3 Cent günstiger sein müsste. Beim Benzin gab es ein Plus von 1,5 Cent je Liter, dabei hätte es ein Minus von 2,7 Cent geben müssen.

Die Mineralölindustrie betont stets, dass der Spotmarktpreis nur einen Teil des Gesamtpreises ausmacht und den Mineralölfirmen im Tankstellengeschäft kaum etwas verdienen. Das Geschäft werde im sogenannten Upstream, also der Ölförderung gemacht. Hier seien zwar gute Spannen zu erreichen, dafür sei aber auch das Risiko, ins Leere zu bohren, hoch. Und Up- und Downstream-Einnahmen (Tankstellengeschäft) dürfe man nicht vermischen, denn sonst würde sich eine Wettbewerbsverzerrung gegenüber jenen Unternehmen ergeben, die nur in der lukrativen Ölförderung aktiv sind.

Der ÖAMTC hatte heute vorgerechnet, dass 1 Cent Preisunterschied zwischen Tankstellen einen Umweg von fünf Kilometer finanziell rechtfertigt. Er empfiehlt, bei Urlaubsfahrten einen Erholungsstopp abseits der Hauptverkehrsrouten einzulegen und dies gleich zum Tanken zu nutzen, da Autobahntankstellen besonders teuer sind.

(APA)

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