Die OMV hatte sich bereits vor einigen Jahren von einem 49-Prozent-Anteil an der Gas-Pipelinetochter Gas Connect getrennt.
Österreichs größter Stromkonzern Verbund prüft den möglichen Kauf des 51-Prozent-Anteils an der zum OMV-Konzern gehörenden Gas Connect. Die beiden Unternehmen hätten Exklusivität vereinbart, teilte Verbund am Donnerstag mit.
Zugleich gab der Wiener Öl- und Gaskonzern OMV bekannt, eine
Vereinbarung zur Aufstockung seiner Beteiligung an Borealis auf
75 Prozent unterzeichnet zu haben. Das teilstaatliche
Unternehmen hatte am Mittwoch grünes Licht vom Aufsichtsrat für
den milliardenschweren Deal bekommen. Der Zukauf kostet die OMV
rund 4,2 Milliarden Euro.
Die OMV hatte sich bereits vor einigen Jahren von ihrem
49-Prozent-Anteil an der Gas-Pipelinetochter Gas Connect
getrennt. Das Unternehmen betreibt ein über 900 Kilometer langes
Erdgas-Hochdruckleitungsnetz in Österreich. Damals ging das
Paket an ein Konsortium aus dem italienischen Gasnetz-Betreiber
Snam und der deutschen Allianz-Versicherungsgruppe. Das
Konsortium zahlte der OMV einen Kaufpreis von 601 Millionen
Euro.