Kurssturz

Britische Modefirma Laura Ashley insolvent

Archivbild: Ein Laura Ashley Home Store in Liverpool
Archivbild: Ein Laura Ashley Home Store in LiverpoolAPA/AFP/Paul Ellis
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Die nahende Insolvenz brockt Laura Ashley den größten Kurssturz der Firmengeschichte ein. Die Aktien fielen am Dienstag auf ein Rekordtief.

Die britische Modefirma Laura Ashley, wegen ihrer Blümchenmuster vor allem beliebt in den 70er und 80er Jahren, ist pleite. Die Aktien des britischen Mode- und Einrichtungshändlers, zu dessen Kunden einst Prinzessin Diana zählte, fielen am Dienstag um fast 65 Prozent auf ein Rekordtief von 0,35 Pence, bevor sie vom Handel ausgesetzt wurden.

Das Unternehmen kündigte an, Insolvenzverwaltern einzusetzen, weil wegen der Coronavirus-Pandemie das Geschäft wegbreche. Zwar verhandle man mit neuen Geldgebern, werde aber nicht rechtzeitig an frisches Kapital kommen. Großaktionär MUI Asia könne auch keine finanzielle Hilfe leisten. Laura Ashley kämpft seit Längerem mit fallenden Umsätzen und steigenden Verlusten, nun sind 2.700 Arbeitsplätze gefährdet. Die Unternehmensberatung PwC soll nun versuchen, einen Käufer für das gesamte Unternehmen oder Teile davon zu finden. Laura Ashley hat 150 Geschäfte in Großbritannien.

(APA/Reuters)

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