Analyse

Die Tücken des Föderalismus: Warum Deutschland lange zögerte

Der Kampf gegen das Coronavirus leert auch in Deutschland die Schulklassen. Auch wenn es darüber Streit gab.
Der Kampf gegen das Coronavirus leert auch in Deutschland die Schulklassen. Auch wenn es darüber Streit gab.(c) REUTERS (KAI PFAFFENBACH)
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Der große Nachbar reagierte vielfach später als Österreich. Das hat nicht nur, aber auch mit den Bundesländern zu tun. FDP-Chef Christian Lindner rät gegenüber der „Presse“, auf das Epidemiegesetz in Österreich einen Blick zu werfen.

Berlin. Das Coronavirus macht auch um Europas bevölkerungsreichste Nation keinen Bogen. Das Risiko für die deutsche Bevölkerung wird vom zuständigen Robert-Koch-Institut seit Dienstag als „hoch“ eingestuft. Und wie das Virus breiten sich auch Zweifel aus, ob Deutschland rechtzeitig reagiert hat, und konkreter, ob der Föderalismus in Krisenzeiten taugt.

Nun ist der Streit, ob der deutsche Föderalismus zuallererst gelebte Bürgernähe ist oder gefährliche Kleinstaaterei, vermutlich so alt wie die Bundesrepublik. Aber das Virus gibt ihm neue Nahrung.

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