TV-Notiz

Grissemann und Stermann, getrennt von einander

Stermann ließ gleich zweimal die Hose runter.
Stermann ließ gleich zweimal die Hose runter.(c) Screenshot ORF
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In „Willkommen Österreich“ ließen sich gestern die Probleme beobachten, mit denen derzeit jeder im Homeoffice kämpft: Stockende Gespräche, Probleme mit der Akustik und die immer wieder gleichen Fragen.

Quarantänebedingungen auch bei „Willkommen Österreich“: Am Dienstagabend wurde die Sendung nicht aus dem Studio gesendet, sondern aus dem Homeoffice. Dirk Stermann und Christoph Grissemann, die in den vergangen 13 Jahren nebeneinander Platz nahmen, waren zwangsdistanziert. Und sogar die Musiker der Band Russkaja versuchten, getrennt von einander und trotzdem gemeinsam Musik zu machen. Was besser funktionierte als Kommunikation zwischen den beiden Comedians.

„Gags, Gags, Gags“ gab es quasi nicht, ebenso wenig interessante (Video-)Gäste. Wer hoffte, mit der Sendung ein wenig Abstand vom eigenen Alltag zu bekommen, wurde enttäuscht. Wobei: Warum sollte es Grissemann und Stermann anders gehen als uns, die wir jeden Tag holprige Telefonkonferenzen führen, bei denen abwechselnd alle auf einmal reden und dann wieder niemand etwas sagt? Warum sollte die Technik ohne Techniker bei ihnen besser funktionieren? Und warum sollten sie keine Sexpuppen am Sofa sitzen haben? Naja.

„Wir nehmen uns eine Pause vom Leben“, sagte Stermann, und die mehr als halbernste Tonalität blieb die Sendung über bestehen. Ein paar Klopapier-Witze und die Schmähs von Robert Stachel und Peter Hörmanseder von Maschek (sie wurden kurz zur Konferenz hinzugebeten) verhallten im Raum. Beim Fern-Interview mit dem derzeit überall präsenten Virologen Christoph Steininger („die Popstars der Krise sind Virologen“) wurden Fragen gestellt, die man in den vergangenen Tagen und Wochen eh schon überall hörte.

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