Die Flugzeuge Ryanair bleiben für voraussichtlich zwei bis drei Monate am Boden. Im April und Mai werde es eine Lohnkürzung um 50 Prozent geben, teilte der Airline-Chef mit.
Die Laudamotion-Mutter Ryanair rechnet mit einer Einstellung des Flugbetriebs für zwei bis drei Monate. Massenentlassungen könnten dann nur verhindert werden, wenn es Unterstützung bei der Lohnfortzahlung durch die öffentliche Hand gebe, sagte Airline-Chef Michael O'Leary der „Financial Times". Bei ihm selbst und bei den Beschäftigten werde es im April und Mai eine Lohnkürzung um 50 Prozent geben.
Danach müsse man die Lage neu bewerten, könne aber Jobabbau nicht ausschließen. Vorrang habe für Ryanair nun so viel Bargeld zu bewahren, „dass wir, wenn wir drei, sechs, neun, vielleicht sogar zwölf Monate lang ohne Flüge und ohne Einnahmen arbeiten müssen", dass man das überleben könne. Er sei zuversichtlich, dass dies gelinge. Im Zuge von Staatshilfe verschiedener Länder zugunsten von Fluggesellschaften müsse die EU aufpassen, dass es keine „massiven Verzerrungen" im Markt gebe.
(APA)