Ostern

Zu wenig Flugzeuge: Kommen Pakete noch vor Ostern an?

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In vielen Ländern kommen Post und Versandhandel mit der steigenden Paketflut in der Coronakrise nicht mehr zurecht. In Österreich steigt die Zahl der Pakete kaum. Probleme gibt es trotzdem.

Das gemeinsame Osterfest mit der Großfamilie wird heuer wohl ausfallen müssen. Auch die kleinen Händler im Land dürfen ihre Kunden erst nach dem Ostergeschäft wieder sehen. Geschenke aber soll es dennoch geben – nur eben per Post. Die erwartete Paketflut bringt die Lieferanten in vielen Ländern Europas an die Grenze ihrer Belastbarkeit. Die deutsche DHL meldet in der Coronakrise schon bisher „Paketmengen wie sonst zu Weihnachten“. Die Schweizerische Post führt Paket-Obergrenzen für den Versandhandel ein, um die eigenen Kapazitäten nicht zu sprengen.

Auch die Österreicher bestellen in der häuslichen Isolation deutlich mehr im Internet, als sonst. Bei den Privaten gebe es ein Plus von zwanzig Prozent, sagt die heimische Post auf Anfrage. Da gleichzeitig aber der Paketverkehr zwischen den Unternehmen „nahezu zum Erliegen gekommen“ sei, werden in Summe in Österreich etwa gleich viele Pakete ausgeliefert, wie sonst auch. Im Vorjahr wurden österreichweit 246 Millionen Pakete versandt, 95 Millionen davon gingen direkt von einer Firma an eine andere. Dieser Bereich fällt nun fast komplett weg. Darum gebe es in Österreich auch keine Probleme mit den Zustellkapazitäten. Entwarnung für all jene, die noch auf Ostergeschenke warten, bedeutet das aber noch lange nicht.

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