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TUI unterzeichnet Staatskredit über 1,8 Milliarden Euro

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Der Tourismuskonzern TUI bringt seinen wegen der Coronakrise beantragten Staatskredit unter Dach und Fach.

TUI habe den Vertrag mit der staatlichen deutschen Förderbank KfW über das Überbrückungsdarlehen von 1,8 Milliarden Euro unterzeichnet, teilte das in Hannover ansässige Unternehmen am Mittwoch mit. Die deutsche Bundesregierung hatte den Kredit am 27. März bewilligt.

Nach den weltweiten Reisebeschränkungen hatte TUI das Darlehen beantragt, um die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie abzufedern, bis ein normaler Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Wie andere Unternehmen musste TUI das Veranstalter-, Flug-, Hotel- und Kreuzfahrt-Programm vorübergehend aussetzen.

„Wir bereiten uns jetzt intensiv auf die Zeit nach der Coronakrise vor und sind überzeugt, dass die Menschen auch in Zukunft reisen und andere Länder und Kulturen kennenlernen möchten", sagte TUI-Chef Fritz Joussen. Touristikfirmen gehören neben Airlines und dem Gastgewerbe zu den Branchen, die die Viruskrise am härtesten trifft.

TUI hat - auch zur akuten Überbrückung - jetzt rund 3,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Vor einigen Wochen hatte Joussen die Liquidität noch auf 1,4 Milliarden Euro beziffert.

(APA/Reuters)

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