Der burgenländische Landeshauptmann meldet sich aus dem Krankenstand zurück und fordert einen höheren Mindestlohn für Putzkräfte, Pflegerinnen und Handelsangestellte.
Nach seiner Stimmband-Operation Ende März in Deutschland meldete sich Hans Peter Doskozil am Mittwochnachmittag zum Dienst zurück. Öffentliche Auftritte will der burgenländische Landeshauptmann aber erst dann wieder absolvieren, wenn seine Stimme zur Gänze wiederhergestellt ist.
„Angesichts der Corona-Krise, die das Leben so vieler Menschen beeinträchtigt, äußere ich mich nur ungern über meinen persönlichen Zustand“, so Doskozil in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der „Presse“. Doch die Öffentlichkeit habe auch ein Recht auf Transparenz: Die Operation sei jedenfalls sehr gut verlaufen, und die Stimme werde zusehends besser. „Allerdings hatte ich zwischenzeitlich eine leichte Entzündung, sodass ich noch Zeit für logopädisches Training und Regeneration brauche, bis ich stimmlich wieder voll da bin.“ Er werde nun mehrmals die Woche ins Büro kommen – „natürlich unter Wahrung aller Schutzvorkehrungen“ – und sich ansonsten per Mail und telefonisch mit seinem Stab abstimmen.