Österreich stellt 4,1 Millionen Euro für Syrien bereit

Ein Mädchen steht in den Trümmern eines Hauses im nordsyrischen Nairab.
Ein Mädchen steht in den Trümmern eines Hauses im nordsyrischen Nairab.REUTERS
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Mittel aus dem Katastrophenfonds gehen an das Flüchtlingshochkommissariat UNHCR, das UN-Kinderhilfswerk und die Weltgesundheitsorganisation WHO.

Österreichs Bundesregierung wird 4.143.000 Euro für Hilfe in Syrien bereitstellen. Die Mittel dafür kommen aus dem Auslandskatastrophenfonds. Das hat am Mittwoch der Ministerrat in Wien beschlossen.

1.657.200 Euro gehen an das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR), 1.657.200 Euro ans UN-Kinderhilfswerk (Unicef) und 828.600 Euro an die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Regierung bringt damit – wie angekündigt – denselben Betrag auf, der durch eine Spendenaktion von „Nachbar in Not“ zusammengekommen ist.

Österreichs Hilfe kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die Lage in Nordsyrien wieder zuspitzt. „Die humanitäre Situation in Syrien ist nach zehn Jahren Krieg katastrophal. Die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen im Norden des Landes, speziell in der Region Idlib, und die Covid-19-Epidemie verschärfen die Situation zusätzlich“, so Außenminister Alexander Schallenberg in einer Aussendung.

(red.)

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