Coronakrise

Lufthansa-Piloten bieten Gehaltsverzicht an

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Bis Mitte 2022 seien die Piloten der AUA-Mutter angesichts der Coronakrise zu Einbußen um bis zu 45 Prozent ihres Gehalts bereit. Dies würde die Lufthansa um insgesamt gut 350 Millionen Euro entlasten.

Die Piloten der AUA-Mutter Lufthansa bieten ihrem Arbeitgeber einen kräftigen Gehaltsverzicht als Beitrag zur Sanierung des hart von der Coronavirus-Krise betroffenen Unternehmens an. Bis Mitte 2022 seien die Piloten zu Einbußen um bis zu 45 Prozent ihres Gehalts bereit, erklärte ihr Verband Vereinigung Cockpit (VC) am Donnerstag. Auch das Kurzarbeitergeld könne zusätzlich abgesenkt werden.

Die Zugeständnisse würden die Lufthansa um insgesamt gut 350 Millionen Euro entlasten. Der Konzernvorstand müsse im Gegenzug alles tun, um die Krise gemeinsam mit den Beschäftigten zu überwinden. Das Personal im oberen Vergütungsbereich wolle damit seine besondere Verantwortung übernehmen, "auch wenn dies schmerzhafte Einschnitte bedeutet", erklärte VC-Chef Markus Wahl. "Wichtig ist, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben und ein Kündigungsschutz vereinbart wird."

(APA/Reuters)

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