Für Clubs gibt es keinen Fahrplan zur Wiederöffnung. Wie diese in Coronazeiten aussehen könnte, sorgt für Kopfzerbrechen – und Kreativität.
Am ersten Märzwochenende wurde im Club O noch zu 90ies getanzt. Dass es die vorerst letzte Party sein würde, hätte Joachim Natschläger damals nicht geahnt. „Man hatte vielleicht erste Bedenken, weil man von der Situation in Italien gehört hat. Aber wir wurden dann völlig überrumpelt“, sagt der Geschäftsführer und Betreiber im Gespräch mit der „Presse“.
Der Club sperrte erst im Dezember neu auf. Wegen der Coronakrise herrscht dort, wo kürzlich noch lange Schlangen an Besuchern anstanden, gähnende Leere. Im O wird nun entrümpelt, saniert und geputzt statt getanzt. „Wir nutzen die Zeit, um etwa noch weitere WC-Anlagen zu bauen“, sagt Natschläger.