Coronakrise

Restaurants können in Italien ab Montag wieder öffnen

APA/AFP/PIERO CRUCIATTI
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Für den Besuch von Kinos, Theatern, Sportzentren und Schwimmhallen wird man sich in Italien zwar noch gedulden müssen, aber Restaurants und Bars dürfen aufsperren.

Die italienischen Regionen haben von der Regierung in Rom grünes Licht für das Aufsperren von Shops, Cafes, Restaurants und Bars ab kommendem Montag erhalten. Auch Friseure und Schönheitssalons dürfen öffnen. Die Regionen und die Gewerkschaften einigten sich mit der Regierung auf Vorsichtsmaßnahmen, die zum Neubeginn dieser Aktivitäten eingehalten werden müssen.

Ausgearbeitet wurden die Leitlinien mit den Gewerkschaften und dem wissenschaftlichen Komitee (CTS), das die Regierung in Sachen Coronavirus berät. Die Entscheidung, ob Kleinhandel, Gastronomie, Tourismus, Friseure und Schönheitssalons ab dem 18. Mai die Arbeit wieder aufnehmen dürfen, obliegt jetzt den einzelnen Regionen.

Gestaffelte Lockerungen der Corona-Beschränkungen sind je nach Entwicklung der Epidemie möglich. Sollte die Infektionskurve in bestimmten Regionen wieder steigen, kann die Regierung einschreiten und weitere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Für den Besuch von Kinos, Theatern, Sportzentren und Schwimmhallen wird man sich noch gedulden müssen. "Jetzt beginnt die Phase der Verantwortlichkeit der Regionen", unterstrich Regionenminister Francesco Boccia, der zusammen mit Premier Giuseppe Conte und Gesundheitsminister Roberto Speranza am Treffen mit den Spitzenvertretern der Regionen teilgenommen hatte.

Laut dem Präsidenten Venetiens, Luca Zaia, kann der komplette Neustart der Wirtschaft nicht über den kommenden Montag hinaus verzögert werden. "Wenn wir bis zum 1. Juni warten müssten, wäre dies eine Katastrophe für unsere Wirtschaft", warnte Zaia. Er drängt auch auf eine Wiederöffnung der Strandbäder. Nur so könne man versuchen, die Sommersaison zu retten.

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