Statistik

Coronavirus: Mehr als fünf Millionen Menschen positiv getestet

Bisher gab es in der Coronaviruskrise mehr als 328.000 Todesopfer. Die USA nähern sich allmählich der 100.000er-Marke an Toten. Die WHO meldete einen Rekord an Neuinfektionen.

Die Zahl der jemals offiziell mit dem Coronavirus infizierten Menschen ist Donnerstagvormittag (MESZ) auf mehr als fünf Millionen gestiegen. Die Übersicht der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore wies um 10 Uhr 5.000.561 mit dem Virus bisher Infizierte aus. 328.191 Personen sind demnach daran verstorben, das sind gut 6,5 Prozent der Gesamtzahl.

Die USA als Spitzenreiter der Statistik nähern sich mit mittlerweile 93.439 Todesfällen allmählich der Marke von 100.000, mehr als 1,55 Millionen Menschen in den Staaten haben sich infiziert. Russland folgt mit 308.705 Infektionen (2972 Tote), dahinter das immer stärker betroffene Brasilien (291.579/18.859), Großbritannien (249.619/35.786), Spanien (232.555/27.888), Italien (227.364/32.330) und Frankreich (181.700/28.135).

Österreich befindet sich in diesem Ranking mit mehr als 16.000 bisher Infizierten und mit Stand Mittwoch 633 Toten unter 188 Ländern mit zumindest einem Fall auf Rang 40. Gegen Ende März war Österreich mit seinen Fallzahlen weltweit noch um Rang elf und zwölf gelegen.

WHO meldet Rekord an Neuinfektionen

Dass die Krise global gesehen noch bei weitem nicht überstanden ist, zeigen auch neue Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). "In den vergangenen 24 Stunden wurden der WHO 106.000 Fälle gemeldet - die höchste Zahl an einem einzigen Tag seit Beginn der Epidemie", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch. Die Gesundheitsbehörde befürchte insbesondere schwerwiegende Folgen für ärmere Länder, hieß es weiter.

"Wir haben bei der Covid-19-Pandemie noch einen langen Weg vor uns", sagte Tedros. "Wir sind sehr besorgt über die steigende Zahl von Fällen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen", sagte der WHO-Chef weiter. Dort sei das Gesundheitssystem schwach oder nicht vorhanden, zudem seien notwendige Maßnahmen wie Distanzregeln schwieriger umzusetzen.

(APA/AFP)

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