Erholung

Strumpf- und Wäschekonzern Wolford ist schuldenfrei

Die Presse/Clemens Fabry
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Dem Unternehmen stünden nun ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Coronakrise zu bewältigen, heißt es.

Der Vorarlberger Strumpf- und Wäschekonzern Wolford ist schuldenfrei. Nach der Veräußerung des Stammsitzes in Bregenz um 72 Millionen Euro wurden sämtliche Kreditlinien an die finanzierenden Banken zurückgeführt. Gleichzeitig habe das Unternehmen auch das vom chinesischen Hauptaktionär Fosun gewährte Gesellschafterdarlehen inklusive Zinsen abgelöst, gab Wolford-Vorstand Andrew Thorndike bekannt.

Die Überweisung des Käufers, des Vorarlberger Beschlägeherstellers Blum, sei am 28. Mai erfolgt. Gleichzeitig seien die Darlehen zurückbezahlt worden. „Damit ist unser Unternehmen jetzt schuldenfrei und hat auch ausreichende Mittel zur Verfügung, um die aktuelle Krise zu bewältigen und die Weiterentwicklung des Unternehmens wie geplant voranzutreiben", sagte Thorndike.

Im Hinblick auf die Folgen der Coronakrise rechnen Vorstand und Management der Wolford AG mit spürbar negativen Folgen für die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis der Wolford-Gruppe. Das werde entsprechende Auswirkungen auf die Zahlen des abgeschlossenen Geschäftsjahres (1. Mai 2019 bis 30. April 2020) wie auch auf das operative Ergebnis (EBIT) des laufenden Geschäftsjahrs haben, hieß es bereits im März.

Die Zahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr werden am 23. Juli vorgelegt. Der Verkauf der Betriebsliegenschaft in Bregenz werde sich als nicht wiederkehrender Ertrag in einem Buchgewinn von 49 Millionen Euro im Abschluss der Wolford AG für das Geschäftsjahr 2020/21 widerspiegeln.

(APA)

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