Zulieferindustrie

Continental-Chef warnt vor Stellenabbau

Der deutsche Autozulieferers muss einige Hundert Millionen Euro einsparen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Kündigungen komme, sei "sehr, sehr hoch“, sagt CEO Degenhart.

Der Chef des deutschen Autozulieferers Continental hat einem Magazinbericht zufolge vor einem Stellenabbau und weiteren Einsparungen in der Coronakrise gewarnt. Aller Voraussicht nach werde das Unternehmen "einige 100 Millionen Euro sparen müssen. Das wird sehr schmerzhaft. Aber wir haben keine andere Wahl", sagte Elmar Degenhart Insidern zufolge in einem internen Video laut "Wirtschaftswoche".

Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Kündigungen komme, sei "sehr, sehr hoch". Conti habe "keine andere Wahl, als variable wie fixe Kosten anzupassen". Continental war zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Der Autozulieferer hatte bereits Anfang Mai bei der Veröffentlichung des Quartalsberichts wegen des wochenlangen Stillstands der Produktion alle Ausgaben und Investitionen auf den Prüfstand gestellt. Damals wollte der Dax-Konzern aus Hannover wegen der Unsicherheiten auch keine Prognose für das laufende Jahr abgeben.

(APA/Reuters)

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