Mindestabstand im Zeltlager? Den Leitfaden des Familienministeriums für Sommerlager kritisieren Veranstalter als "realitätsfern".
Kinderbetreuung

Den Ferienlagern droht der Lagerkoller

Ein neuer Leitfaden des Familienministeriums soll Sommercamps ermöglichen. An den strengen Abstandsregeln aber könnten viele vorzeitig scheitern. Wenige Wochen vor deren Beginn droht nun eine Absagewelle.

Im bevorstehenden Corona-Sommer sollen nach den Appellen der Bundesregierung heimische Destinationen in den Fokus der Urlaubsplanung rücken, für manche Familien könnte es einen solchen aber heuer gar nicht geben: Der zuletzt durchlebte Ausnahmezustand erlaubt es vielen schlichtweg weder finanziell noch zeitlich, wirklich an Urlaub zu denken. Die Ferien, die viele Kinder (trotz der angebotenen Sommerschule in den letzten beiden Ferienwochen) in den nächsten Wochen dann womöglich zu Hause verbringen werden, stellen Eltern nun vor eine zusätzliche Herausforderung.

Das breite Angebot der vielen Sommercamps und –lager, die die heimischen Sport-, Kinder- und Jugendorganisationen jährlich anbieten, könnte das Betreuungsproblem, das heuer verstärkt bestehen könnte, grundsätzlich mindern. Tennis-, Berg- und Fußballcamps sowie Pfadfinder oder Jungscharlager versprechen dabei kostengünstigen Spaß und Abenteuer für die Kinder, mehr Freizeit und Erholung für die Eltern.

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