Wien

Coronavirus: Sechs Bewohner in Liesinger Pflegeheim verstorben

Die Todesfälle geschahen über einen Zeitraum von zwei Wochen. Zehn Bewohner sind derzeit mit dem Virus infiziert.

Ein Coronavirus-Ausbruch in einem Pflegewohnheim ist aufgrund des hohen Risikos für die Bewohner besonders kritisch. So geschehen in einem Pflegewohnheim in Wien-Liesing. Dort sind aktuell zehn Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Neun davon befinden sich im Krankenhaus. Sechs Bewohner des Heims sind zudem im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung gestorben - wobei manche von ihnen an schweren Vorerkrankungen litten, hieß es.

Ein Sprecher des Krisenstabs bestätigte die Daten, die in einem ORF-Online-Bericht veröffentlicht worden waren. Die Todesfälle wurden über einen Zeitraum von rund zwei Wochen verzeichnet. Insgesamt sind in Wien bereits 181 infizierte Menschen verstorben, die meisten im Krankenhaus oder in Betreuungseinrichtungen.

In dem Pflegeheim in Liesing befinden sich weiters sieben Mitarbeiter in häuslicher Quarantäne, sind jedoch größtenteils symptomfrei. Aktuell zählt das Haus laut dem Bericht 268 Bewohnerinnen und Bewohner. Bei einer Testung Anfang Juni war eine Infektion bei einem Bewohner und einer Mitarbeiterin entdeckt worden. Da es in den Folgetagen zu weiteren Verdachtsfällen kam, wurden weitere Tests veranlasst.

Generell, so hieß es im Krisenstab, ist die Zahl der Infizierten in Pflegeheimen inzwischen deutlichen zurückgegangen. Seit Anfang Mai hätten sich die Fälle um rund ein Drittel reduziert.

(APA)

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