Die neue Nummer eins unter den Bischöfen, Salzburgs Metropolit Franz Lackner, im ersten großen Interview: Die Aussage von FPÖ-Chef Hofer über die Gefährlichkeit des Koran kritisiert er als „gänzlich unangebracht“ und „deplatziert".
Die Presse: Sie treten als Nachfolger Kardinal Schönborns an der Spitze der Bischofskonferenz in große Fußstapfen. Wie sehr drückt die neue Bürde auf Ihren Schultern?
Franz Lackner: Schon sehr. Ich spüre es noch nicht, aber ich weiß, es wird kommen. Ich möchte fast sagen: Ich bin noch ein wenig im Honeymoon. Es wird schwer genug sein, die Stimme der Bischöfe zu sein.