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Trump kann nicht ohne Golf

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US-PRESIDENT-TRUMP-SPENDS-FATHER'S-DAY-GOLFINGAPA/AFP/GETTY IMAGES/TASOS KATOP
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Er sage sein Golfwochenende und bleibe in Washington, um sicherzustellen, dass nicht noch mehr Statuen gestürzt würden, verkündete auf Twitter. Und dann fuhr er doch.

Nach dem Sturz von Statuen bei den Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA hatte US-Präsident Donald Trump ein geplantes Golf-Wochenende in seinem Club in New Jersey zunächst abgesagt - um dann doch noch einen Tagesausflug auf einen seiner Golfplätze zu machen. Trump hatte noch am Freitag über Twitter erklärt, er wolle in der Hauptstadt Washington bleiben, um für "Recht und Ordnung" zu sorgen. Am Samstag fuhr er jedoch zu seinem Klub im Ort Sterling im angrenzenden Staat Virginia.

Das berichteten mitreisende Journalisten. Das Weiße Haus machte zunächst keine Angaben dazu, ob Trump zum Golfen oder aus anderen Gründen zu dem Club fuhr.

Trump unterzeichnete nach Angaben des Weißen Hauses außerdem eine Verfügung, um Denkmäler zu schützen. Er drohte bei Verstößen mit "langen Gefängnisstrafen". Er werde aber sicherstellen, dass die Gemeinschaften sicher blieben und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. Schon jetzt kann die Beschädigung von Regierungseigentum mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden.

(APA/dpa)

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