Coronavirus

Soldaten helfen Corona-Kontaktpersonen in Oberösterreich zu finden

Das Freibad in Mauthausen ist gesperrt
Das Freibad in Mauthausen ist gesperrtAPA/HELMUT FOHRINGER
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Das Bundesheer sei in den vergangenen Wochen und Monaten "gefordert gewesen wie nie", so Ministerin Tanner. Soldaten hätten in der Coronazeit bereits bei Lebensmittelhändlern, in Pharmabetrieben oder bei der Post ausgeholfen.

25 Soldaten des Österreichischen Bundesheeres haben am Mittwoch im Rahmen eines Assistenzeinsatzes begonnen, die Behörden in Oberösterreich beim Corona-Kontaktpersonen-Management zu unterstützen. Jene sechs, die in der Bezirkshauptmannschaft (BH) Linz-Land Dienst versehen, erhielten gleich an ihrem ersten Tag Besuch von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).

In der BH Linz-Land sind derzeit 30 Mitarbeiter täglich zwölf bis 16 Stunden mit dem Kontaktpersonen-Management beschäftigt, so Bezirkshauptmann Manfred Hageneder. Nun werden sie von sechs Soldaten unterstützt. Weiteres Personal des Bundesheeres ist in den Bezirkshauptmannschaften Perg, Urfahr-Umgebung und Wels in Einsatz. Die regionale Zuteilung oder die Zahl der eingesetzten Helfer kann wechseln, derzeit lautet die Anforderung auf bis zu 30 Personen. Bei ihnen handelt es sich um Grundwehrdiener oder Angehörige der Militärmusik.

Das Bundesheer sei in den vergangenen Wochen und Monaten "gefordert gewesen wie nie", so Tanner. "Das österreichische Bundesheer ist immer da, wenn es gebraucht und angefordert wird", betonte sie und wies darauf hin, dass Soldaten zu Beginn der Coronazeit bereits bei Lebensmittelhändlern, in Pharmabetrieben oder bei der Post ausgeholfen hätten. Nun besteht ihre Arbeit hauptsächlich aus Telefonieren - sie müssen Kontakte von Infizierten nachverfolgen, damit diese Personen gegebenenfalls getestet oder unter Quarantäne gestellt werden können.

(APA)

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