Ein eigener Pool holt die Ferien in den Garten – er sollte aber gut geplant sein.
Er hat auf sich warten lassen in diesem Jahr: der Sommer. Aber nun ist er da, und das mit voller Kraft. Der Strandurlaub ist heuer keineswegs sicher, der Kampf um die besten Plätze im Freibad sicherheitsabstandsbedingt noch mühsamer als in den letzten Jahren. Bei vielen regt sich nun ein naheliegender Gedanke: Ein eigener Pool muss her. Doch so verlockend die private Badeoase sein mag – sie will gut geplant und vorbereitet sein. Denn sowohl was das Rechtliche, als auch was den Bau selbst angeht, gibt es einiges zu beachten.
Der richtige Standort
Bei vielen wird sich platzbedingt diese Frage nicht stellen – wer aber den Luxus hat, sich den Poolstandort aussuchen zu können, sollte das sorgfältig tun. Peter Baumgarten, Landschaftsarchitekt beim Gartengestalter Die Begründer, erklärt: „Zunächst muss ich entscheiden, wofür ich meinen Pool verwenden möchte – will ich wirklich schwimmen können, oder reicht ein bisschen Planschen zur Abkühlung? Zum Schwimmen sollte der Pool möglichst lang, kann aber recht schmal sein, wir reden hier von Längen ab etwa 15 Metern und einer Breite von zweieinhalb Metern. Wenn es ums Planschen geht, kann das Becken natürlich kleiner sein.“ Bei der Wahl des Standortes solle man auch die Sonnenlage beobachten – Abendsonne sei ein Vorteil. Auch die Umgebung spielt eine Rolle: „Pools sollten nicht zu nahe an gedüngten Feldern oder unter großen, blühenden Bäumen stehen, von denen Blätter ins Wasser fallen können. Zu viel Nährstoffeintrag führt zu grünem Wasser“, so Baumgarten.
