Trump denkt über eine Terminverlegung nach. Er würde aber an Verfassung und Kongress scheitern.
New York. Hinter den Kulissen spielten Donald Trump und manche Republikaner bereits seit Längerem mit der Idee, am Donnerstag ging der US-Präsident schließlich in die Offensive: Eine Verschiebung der für 3. November angesetzten Präsidentschaftswahl bis zu einem Zeitpunkt, an dem „die Leute ordentlich und sicher wählen können“, sollte angedacht werden, schrieb Trump auf Twitter. Etwaige Ungereimtheiten durch den verstärkten Einsatz der Briefwahl seien nicht auszuschließen. Die Abstimmung drohe zur „ungenauesten und betrügerischsten der Geschichte“ zu werden.
Später relativierte er dann in einer Pressekonferenz seine Aussage: Er wolle keine Terminänderung, sagte Trump am Donnerstag. Doch wolle er auch keine "betrügerische Wahl", fügte er sogleich hinzu. Trump warnte, dass dies die "am stärksten manipulierte Wahl der Geschichte" werden könnte.