Gartenkralle

Ode an die Vogelbeere

Die Vogelbeere oder Eberesche.
Die Vogelbeere oder Eberesche.(c) imago images/Jochen Tack
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Pflanzen Sie doch eine Eberesche und machen Sie Vögel, Insekten und andere Tiere glücklich.

Der Sommer hat, man muss es leider zur Kenntnis nehmen, seinen Höhepunkt bereits überschritten. Pflanzen wie der Holunder und die Eberesche zeigen das deutlich mit ihren heranreifenden Früchten an. Die Hollerbeeren färben sich bereits schwarz, die Vogelbeeren orange. Beide sind wahre Buffets für Vögel, Insekten und anderes Getier, und das so gut wie rund um das Jahr. An ihr schmeckt fast alles, die schaumig weißen Blüten, die von Schmetterlingsraupen geschätzten Blätter und die Früchte sowieso. Die Eberesche ist neben dem Holunder eine der allerwichtigsten Nahrungspflanzen der heimischen Vogelwelt. Studien zufolge gibt es keine endemische Gehölzart, an der sich mehr Vogelarten nachweisen lassen. Die Eberesche heißt also nicht umsonst Vogelbeere. Zumindest 63 Vogelarten spendet sie Nahrung, gefolgt von Schwarzem Holunder mit 62 und dem Traubenholunder mit 47 Vogelarten.

Der Baum ist schnell in den Garten geholt und er gedeiht in seiner Anspruchslosigkeit so gut wie überall. Heuer sind die Vogelbeeren besonders üppig und erfreuen nicht nur die hungrige Singvogelschar, sondern auch das Gärtnerauge.

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