Wien

Maskenpflicht: Wiener Linien ermahnten schon 55.000 mal

LOKALAUGENSCHEIN GESUNDHEITSMINISTER ANSCHOBER ZUR ERWEITERTEN MASKENPFLICHT IN WIEN
LOKALAUGENSCHEIN GESUNDHEITSMINISTER ANSCHOBER ZUR ERWEITERTEN MASKENPFLICHT IN WIENAPA/ROBERT JAEGER
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Wer sich nicht an die Maskenpflicht hält, zahlt 50 Euro Strafe. 175 dieser Strafen wurden bisher ausgesprochen.

Am Donnerstag fuhr der Gesundheitsminister extra U-Bahn, um sich ein Bild von der Disziplin der Bevölkerung zu machen - dabei habe er „niemanden ohne Maske gesehen“ so Rudolf Anschober. Ganz so vorbildlich dürfte es wohl nicht immer zugehen. Wie die Wiener Linien am Freitag berichten, wurden seit Anfang Juli rund 55.000 Fahrgäste auf das richtige Tragen des Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen.

Wer sich auch nach Ansprache und Ermahnung weigert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, zahlt in letzter Konsequenz eine Geldstrafe von 50 Euro und wird von der weiteren Fahrt mit den Wiener Linien ausgeschlossen. Bisher hat der Sicherheitsdienst der Wiener Linien 175 dieser Strafen ausgesprochen. „Der absolut überwiegende Teil der Fahrgäste hält sich an die Regeln“, sagt aber auch die Stadträtin für den öffentlichen Verkehr Ulli Sima. 

Bei den Wiener Linien sind 130 Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts dunterwegs, um darauf zu achten, dass in den Fahrzeugen und den U-Bahn-Stationen die Regeln eingehalten werden. Zusätzlich unterstützen noch 200 Service-Mitarbeiter in den U-Bahn-Stationen.

Das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf den Bahnsteigen und in den Fahrzeugen ist seit Mitte April in den Beförderungsbedingungen festgeschrieben. Die Verkehrsbetriebe wiesen heute - wohl aufgrund einer gewissen Öffi-Skepsis infolge der Corona-Pandemie - einmal mehr auf die intensiven Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen hin und versicherten, dass bisher keine Infektionsketten auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgegangen seien.

(red.)

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