Trotz dichten Gedränges garantieren Verkehrsbetriebe Sicherheit, viele Eltern aber sorgen sich nach dem Schulbeginn um ihre Kinder. Denn an die Maskenpflicht halten sich nicht alle: 55.000 Mal sprachen die Wiener Linien seit Juli Ermahnungen aus, 175 Mal wurde gestraft.
Mit bunten Masken, aber ohne den nötigen Mindestabstand geht es für viele Pendler in den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit, seit zwei Wochen nun auch für viele der 1,3 Millionen Schüler zurück in die Schule, wo indes die Test- und Kontaktverfolgungsstrategie zuletzt immer mehr ins Wanken [premium] zu geraten droht. Doch nicht nur der coronabedrohte Unterricht an sich treibt Eltern derzeit oftmals Sorgenfalten auf die Stirn, auch die Ansteckungsgefahr in dicht besetzten Schulbussen sorgt bei diesen für reichlich Unmut.
Seitens der ÖBB, die in den ländlichen Regionen Postbusse für den Schülertransport zur Verfügung stellt, verweist man bei der Frage nach einer möglichen Lösung des Problems auf die jeweiligen Verkehrsverbünde in den Bundesländern, die für die Fahrplanerstellung zuständig seien.