Corona

Pekings aktionistischer Coronaimpfstoff-Großversuch

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Vier Impfstoffkandidaten, die sich in der finalen Testphase befinden, wurden in China entwickelt. Auch wenn die Resultate noch ausstehen, so wurden und werden sie bereits Hunderttausenden Chinesen quasi inoffiziell verabreicht - und sollen bestens wirken. Öffentliche Daten dazu gibt es allerdings nicht.

Wer sich in China durch die sozialen Medien klickt, bekommt unweigerlich den Eindruck, dass die Zulassung eines landesweiten Impfstoffs gegen Corona unmittelbar bevorsteht. Auf einem viel geteilten Handyvideo meldet sich etwa der Universitätsstudent Zhu Aobing zu Wort: „Ich bin Nummer neun der ersten Freiwilligengruppe. Bereits am 19. März habe ich einen Impfstoff injiziert bekommen", sagt der junge Mann aus Wuhan, dem einstigen Epizentrum der Pandemie.

Zhu trägt eine schwarze Hornbrille, Kurzhaarfrisur und einen dunklen Kapuzenpulli. In stoischem Tonfall fügt er hinzu: „Nach sechs Monaten unter Beobachtung mache ich nun den letzten Bluttest. Mir geht es körperlich gut, ich habe weder Fieber noch Erkältung".

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