Der Nuntius war am Montag Nachmittag auf Kurzvisite im Kanzleramt. Die katholische Kirche erhält im Rahmen der NS-Entschädigung die erste finanzielle Anpassung seit dem Jahr 2009.
Die Beziehungen zwischen katholischer Kirche und Republik Österreich sind traditionell gut. Dennoch ist es nicht alltäglich, dass der Botschafter des Papstes mit der Kultusministerin ein formelles Abkommen schließt. So geschehen am Montag Nachmittag.
Nuntius Erzbischof Pedro López Quintana hat mit Ministerin Susanne Raab (ÖVP) zwischen den Staatsflaggen des Vatikans und Österreichs eine Zusatzvereinbarung zum „Vermögensvertrag“ zwischen der Republik Österreich und dem Heiligen Stuhl unterzeichnet.
Die katholische Kirche erhält dadurch jährlich künftig statt 17,3 Millionen Euro jährlich 20,7 Millionen Euro. Diese Anpassung erfolgt nach Angaben des Kultusministeriums zeitgleich mit anderen Kirchen- und Religionsgemeinschaften.