Das ÖFB-Team mühte sich zum 1:0-Sieg in Rumänien, das Goldtor erzielte Schalke-Legionär Schöpf. Überzeugend war der Auftritt erneut nicht, aber wieder stehen drei Punkte zu Buche. Und damit gedeiht der Traum vom Aufstieg.
Ploiesti. Fußballspiele vor leeren oder nur höchst spärlich besetzten Rängen sind gewöhnungsbedürftig. Schlechte Spiele ohne Flair, Kulisse oder Ablenkung sind - obendrein sehr lange ohne Tore - nur wirklich schwer zu ertragen. Das Nations League-Spiel Rumänien gegen Österreich fiel definitiv in diese Kategorie. Chancen da und dort, ein Lattentreffer von Gregoritsch zur kollektiven Aufmunterung; aber sonst gab es viel zu lange bloß Leerläufe und nur pures Geplänkel.
Dennoch, die Mannschaft von Franco Foda schaffte den dritten Sieg in Serie. Österreich gewann in Ploiesti dank eines Treffers von Schalke-Legionär Schöpf (76.) mit 1:0.
Das mag das einzig Zählbare sein, Österreich bleibt jedoch Tabellenführer in Liga B, Gruppe 1, der Nations League. Zwei Heimspiele stehen noch an und es ist davon auszugehen, dass sich die Aufstiegsfrage erst im finalen Vergleich mit Norwegen (18. November) klären wird.
Schlecht spielen und gewinnen: wenn dieses Modell Schule macht, dürften sich Proteste zwar mehren, aber getrost in Grenzen halten, weil Qualifikationen und Aufstiege möglicher werden. Damit gelang jedenfalls die Revanche für die 2:3-Heimniederlage gegen die Rumänen im September in Klagenfurt und gleichzeitig der erste Auswärtserfolg überhaupt gegen den Viertelfinalisten der WM 1994.
Im Parallelspiel besiegte Norwegen Nordirland mit 1:0.
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