Gartenkralle

Goethes Lieblingspflanze

Das Brutblatt.
Das Brutblatt.(c) Ute Woltron
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Blätter mit Kindern treiben die Brutblätter.

Johann Wolfgang von Goethe, zeitlebens bekanntlich ein passionierter Gärtner, soll dem Vernehmen nach ein Lieblingsgewächs gezogen haben, das er die „pantheistische Pflanze“ nannte, und dem er in einem Brief an seine Muse Marianne von Willemer sogar ein Gedicht widmete. 18 Generationen der damals Bryophyllum calycinum genannten, heute auf Kalanchoe pinnata umgetauften Pflanze soll der Dichter gezogen haben, was nicht weiter verwunderlich ist, denn auch dieses sukkulente Gewächs ist so einfach zu vermehren wie kaum ein anderes.

Vielzahl an Kindelpflanzen als Merkmal. Die sogenannten Brutblätter, denn um ein solches handelte es sich, gehören zur Gattung Kalanchoe, und es gibt diverse Arten von ihnen. Sie alle zeichnen sich dadurch aus, an den Kanten ihrer sukkulenten Blätter Unmengen von Kindelpflanzen auszubilden, die samt Wurzeln von der Mutterpflanze abfallen und in der Erde sofort weiterwachsen.

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