Wie schnell sich die Krise verschärft hat, zeigt auch die Zahl der Krankenhauspatienten. Diese ist innerhalb von nur einer Woche um über 500 gestiegen.
Mit 2456 Neuinfektionen am Montag innerhalb von 24 Stunden bleibt die Zahl der positiven PCR-Tests auf einem hohen Niveau, vor einer Woche waren es noch 1121 gewesen, also weniger als die Hälfte. Die Zahl der aktiv Erkrankten liegt den nach Zahlen von Gesundheits- und Innenministerium (Stand: 9.30 Uhr) jetzt auf 23.239 - ein Anstieg von 8575 innerhalb einer Woche.
1330 Personen befinden sich wegen Covid-19 im Krankenhaus, davon 188 auf einer Intensivstation, das sind hier 14 mehr als gestern. Vergangenen Montag lag die Zahl der Spitalspatienten noch bei 799 Personen, jene der Intensivpatienten bei 145. Seit Ausbruch der Epidemie gab es 83.267 positive PCR-Tests, 13 weitere Personen sind seit gestern mit einer SARS-CoV-2-Infektion gestorben, somit stieg die Zahl der Toten auf 992.
Mit 612 kamen die meisten Neuinfektionen aus Oberösterreich, Wien folgt mit 494 erst an zweiter Stelle, 334 positive PCR-Testungen wurden aus der Steiermark vermeldet. Die weiteren Bundesländer teilen sich wie folgt auf: 282 Fälle in Tirol, 232 in Niederösterreich, 221 in Salzburg und 136 Neuinfektionen wurden in Vorarlberg registriert. 102 Positivtestungen kamen aus dem Burgenland und 43 aus Kärnten.
Polizeistation in Steiermark nach Infektionsfall gesperrt
Ein Beamter der oststeirischen Polizeiinspektion Gleisdorf ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Inspektion wurde vorübergehend für den Parteienverkehr gesperrt. Die Dienststelle wird desinfiziert. Benachbarte Polizeiinspektionen übernehmen die Versorgung für die Bevölkerung, hieß es am Montag seitens der Landespolizeidirektion Steiermark. Die Dienststelle Gleisdorf soll in einigen Tagen wieder normal in Betrieb sein.
Und auch in der Bezirkshauptmannschaft Oberpullendorf muss der Parteienverkehr vorübergehend ausgesetzt werden, nachdem sich sieben Mitarbeiter infizierten. Personen, die von Montag bis Freitag vergangener Woche die Behörde aufgesucht hatten, sollen ihren Gesundheitszustand beobachten.
Als Sofort-Maßnahme gegen die Ausbreitung des Virus ist der Parteienverkehr in der BH laut einer Aussendung "bis auf weiteres grundsätzlich ausgesetzt und erfolgt nur in dringenden Fällen nach telefonischer Voranmeldung". Die übliche Erreichbarkeit per Telefon bzw. E-Mail während der Dienstzeiten bleibe gewährleistet.
(APA)
