Nach Terroranschlag

Frankreichs Präsident Macron kommt doch nicht nach Wien

(c) APA/AFP/POOL (CHRISTOPHE PETIT TESSON)
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Der französische Präsident sollte am Montag zu einem Arbeitsgespräch nach Wien kommen, um über Initiativen im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus zu beraten. Wegen der Coronakrise plant man stattdessen eine Online-Konferenz.

Der geplante Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Montag in Wien findet vorerst doch nicht statt. Aufgrund der Coronavirus-Situation in Europa werde der Besuch auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, hieß es aus dem Bundeskanzleramt am späten Mittwochabend.

Stattdessen soll Anfang kommender Woche eine Videokonferenz zum Kampf gegen den islamistischen Terrorismus und den politischen Islam stattfinden. Nähere Details dazu sollen in den kommenden Tagen folgen, hieß es weiter.

Macron wollte urpsrünglich bei einem Arbeitsgespräch mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die aktuelle Lage beraten. Konkret sollten "der Umgang mit Foreign Terrorist Fighters, der ordentliche Schutz der europäischen Außengrenzen sowie der Umgang der EU mit der Türkei" beraten werden. Weiters sollte der Opfer des Terrorangriffs von Wien gedacht werden. Bei dem Attentat in der Innenstadt waren am Montagabend vier Personen getötet und mehr als 20 Menschen verletzt worden.

(APA)

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