Interview

Österreichischer Biontech-Mitgründer Huber: "Wir haben am Telefon gejubelt"

Der Österreicher Christoph Huber (76) spricht mit der „Presse“ über den Corona-Impfstoff von Biontech, der weltweit Hoffnungen schürt.

Die Presse: Am Montag gingen Eilmeldungen um die Welt, wonach der Corona-Impfstoff von Biontech hochwirksam sein dürfte. Wann haben Sie von den vielversprechenden Zwischenergebnissen der Impfstudie erfahren?

Christoph Huber: Am Sonntagabend davor. Da hat mich Uğur (Anm.: Şahin, Konzernchef) angerufen. Wir haben dann beide am Telefon gejubelt.

Sie sind Mitgründer und Aufsichtsrat von Biontech. Der Erfolg muss stolz machen.

Nein, ich bin einfach zutiefst glücklich. Wir haben etwas entwickelt, das wahrscheinlich für sehr vielen Menschen hilfreich sein wird. Für solche Momente wird man klinischer Forscher.

Hat sich das offizielle Österreich schon bei Ihnen gemeldet?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Die beiden BioNtech-Mitgründer Uğur Şahin und Özlem Türeci.
Deutschland

Das Ehepaar, das Corona besiegen könnte

Uğur Şahin und Özlem Türeci, zwei Kinder türkischer Einwanderer in Deutschland, haben den BioNTech-Impfstoff entwickelt. „Sie sind ein kongeniales Duo“, sagt einer, der beide lang kennt.
Pandemie

Erster Corona-Impfstoff kurz vor Zulassung

Das von der deutschen Firma Biontech und dem US-Konzern Pfizer entwickelte Vakzin zeigt einen Schutz von 95 Prozent. Der Antrag auf Notfallgenehmigung soll in Kürze in den USA eingereicht werden. Die Produktion wird noch heuer beginnen.
Pharmaindustrie

Zweite US-Firma meldet Erfolg bei Covid-19-Impfung

Nach Pfizer verkündet nun auch Moderna erfreuliche Zwischenergebnisse in der Testphase 3. Die Forscher errechneten eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent.
Ugur Sahin
Coronavirus

Biontech-Gründer rechnet mit Normalzustand bis Ende 2021

Uğur Şahin erwartet im Interview mit „BBC“ einen „harten Winter“ und hofft auf eine hohe Impfquote.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.