Onlinehandel

Amazon baut seine Dominanz in Österreich aus

Amazon-Paket wird auf Foerderband gelegt
Amazon-Paket wird auf Foerderband gelegt(c) imago/biky (imago stock&people)
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In Summe erzielte der Onlinehandel in Österreich zuletzt 3,6 Milliarden Euro Umsatz. Der Markt ist konzentriert, nur wenige heimische Unternehmen sind dabei prominent vertreten.

Zu Zeiten, in denen der stationäre Handel seine Pforten geschlossen halten muss, boomt der Onlinehandel. Aber schon vor dem erneuten Lockdown für den Handel (und auch schon vor jenem im Frühjahr) gab es hier einen eindeutigen Trend: Immer mehr Menschen kaufen bequem von zuhause ein. Auch in Österreich. Das zeigt eine am Dienstag veröffentliche Studie vom deutschen Handels-Institut EHI und dem deutschen Statistikportal Statista.

Dafür wurden die 250 umsatzstärksten Webshops in Österreich untersucht. Das Ergebnis: Immer mehr Menschen kaufen online ein. Die 250 größten Onlineshops des Landes erwirtschafteten 2019 zusammen rund 3,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem Umsatzplus von 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Markt konzentriert sich dabei auf einige wenige Player: Immer weniger große Onlinehändler teilen sich einen immer größeren Anteil der Online-Torte.

Amazon legte deutlich zu

Unangefochtener Spitzenreiter ist seit Jahren Amazon. Der US-amerikanische Online-Gigant führt das Umsatzranking mit einem in Österreich erwirtschafteten geschätzten Jahresumsatz von 834 Millionen deutlich an. Damit konnte es seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um gut 110 Millionen steigern. Das Umsatzvolumen über den Amazon Marktplatz ist hier noch gar nicht eingerechnet. Ein Marktanteil von 35,2 Prozent (im Jahr davor waren es 30,4 Prozent) verdeutlicht die Dominanz des wertvollsten Unternehmens der Welt auch am österreichischen Onlinemarkt.

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