USA/Mexiko

Mexikos Drogengeneral darf heimkehren

via REUTERS
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Die Anklage gegen den wegen Drogenschmuggels in den USA verhafteten mexikanischen Ex-Verteidigungsminister Cienfuegos wird fallen gelassen – aus außenpolitischen Erwägungen.

Fast fünf Wochen verbrachte der mächtige mexikanische Armee-General in amerikanischen Gefängniszellen. Dann verkündete US-Justizminister William Barr in der Nacht zum Mittwoch: Die Anklage gegen Salvador Cienfuegos Zepada werde fallen gelassen, er dürfe zurück in seine Heimat Mexiko.

Die US-Drogenbekämpfungsbehörde (DEA), die gegen den Ex-Verteidigungsminister des Nachbarlandes ermittelt, ihn als Schutzherrn des berüchtigten Drogenkartells H-2 ausgemacht hatte und ihn wegen Drogenschmuggels in die USA sowie Geldwäsche am 15. Oktober am Flughafen von Los Angeles verhaften ließ, musste klein begeben: Da war höhere politische Gewalt im Spiel.

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