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Jetzt wird auch bei den Casinos Austria gespart

Clemens Fabry / Die Presse
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Bei den Casinos Austria verlieren weniger Mitarbeiter als befürchtet ihren Job. Dafür wird bei den Gehältern und bei den Casino-Standorten gespart. Aber ist das schon alles gewesen?

Verrückte Zeiten, auch bei den Casinos Austria. Jahrelang war der Glücksspielkonzern für Streit gut. Heftigen Streit. Zunächst Eigentümer gegen Eigentümer. Dann gesellte sich auch noch die Politik dazu – der Postenschacher rund um Kurzzeit-Finanzvorstand Peter Sidlo ist noch längst nicht aufgearbeitet. Und jetzt das: Im Glücksspielkonzern hat man sich still und leise auf ein ziemlich umfangreiches Sparpaket geeinigt. Quasi mit Brief und Siegel. Ganz ohne Streit, ganz gesittet, null Querschüsse. Es wird Einsparungen von rund 50 Millionen Euro ermöglichen.

Der Aufsichtsrat des Glücksspielkonzerns, in der Vergangenheit nicht eben ein Ausbund an Harmonie, hatte sich bereits im Juli auf das sogenannte ReFit-Sparpaket geeinigt. Jetzt, nach überraschend kurzer Zeit, gibt es auch das Einverständnis der Belegschaftsvertretung. Ein Casinos-Sprecher bestätigt: „In dieser so schwierigen Situation ist es sehr erfreulich, dass alle – Eigentümer, Aufsichtsrat, Management und Belegschaftsvertretung – an einem Strang gezogen haben.“ Details will er freilich nicht nennen.

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