US-Wahl

Trumps Anwälte legen in Pennsylvania Berufung ein

Donald Trump glaubt noch immer an Wahlbetrug
Donald Trump glaubt noch immer an WahlbetrugAPA/AFP/GETTY IMAGES/TASOS KATOP
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Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump versucht weiterhin mit allen Mitteln, den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden zu bekämpfen.

In Pennsylvania hat Trumps Team gegen die Klageabweisung Berufung eingelegt. Es hofft, dass das US-Berufungsgericht die Entscheidung von Bezirksrichter Matthew Brann revidiert. Ohne die 20 Wahlleute Pennsylvanias kann Trump faktisch nicht gewinnen. Am Montag soll dort das Ergebnis beglaubigt werden.

Brann hatte am Samstag den zweiten Antrag von Trumps Team abgewiesen, die Klage erneut um das Argument zu erweitern, die Abstimmung in Pennsylvania sei verfassungswidrig verlaufen. Dies versuchen die Anwälte des bisherigen Präsidenten mit ihrer Berufung zu kippen. Die Trump-Kampagne hat seit der Präsidentenwahl am 3. November Dutzende Klagen in sechs zentralen Bundesstaaten eingereicht.

Indes schrumpft das Anwälte-Team des Noch-Präsidenten. Trump hat die Zusammenarbeit mit der Anwältin Sidney Powell beendet. Sie sei kein Mitglied des Anwaltsteams und arbeite auch nicht für den Präsidenten persönlich, erklärte Trumps Anwalt Rudy Giuliani am Sonntag. Powell hatte in einer Pressekonferenz mit Giuliani am Freitag haltlose Anschuldigungen über "massiven Einfluss kommunistischen Geldes" auf die US-Wahl geäußert.

Der 2013 verstorbene venezolanische Präsident Hugo Chavez habe die Software so manipulieren lassen, dass für Joe Biden abgegebene Stimmen 1,25 mal gezählt worden seien, hatte Powell - ohne jeden Beweis - behauptet.

Trump hat bisher seine Niederlage nicht eingestanden und behauptet, es habe bei der Präsidentenwahl vom 3. November massiven Wahlbetrug gegeben. Er hat dafür jedoch keine stichhaltigen Beweise vorgelegt.

(APA/Reuters)

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