Nach dem langen Distance Learning sollen nicht nur Maturanten Förderunterricht bekommen.
Oberstufe

„Es fühlt sich schon wie ein ganzes Jahr ohne Schule an“

Seit März sind Jugendliche nur 13,5 Wochen in der Schule gewesen. Freundlich gerechnet.

Wien. Grob gerechnet sah das Leben der Jugendlichen im vergangenen Dreivierteljahr so aus: Sie waren seit März insgesamt rund 14,5 Wochen im Fernunterricht und saßen zu Hause vor dem Computer. Weitere elfeinhalb Wochen hatten sie Ferien (Ostern, Sommer, Herbst). Macht 26 Wochen zu Hause. In der Schule sind die Jugendlichen hingegen nur rund 13,5 Wochen gewesen. Freundlich gerechnet. Denn aufgrund des Schichtbetriebs, diverser Feier- und Fenstertage wären je nach Standort und Bundesland noch einige Tage abzuziehen. Viel Unterricht vor Ort hat es für die Oberstufen jedenfalls nicht gegeben. Und dabei wird es bleiben.

Die Oberstufen bleiben auch den Rest des Jahres 2020 im Distance Learning. Konkret sind damit die AHS-Oberstufen, die berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) und die Berufsschulen gemeint. Nur die Matura- bzw. Abschlussklassen werden zurück in die Schule geholt. Damit sitzen bis Weihnachten immer noch 328.000 Schüler für weitere drei Wochen im Fernunterricht.

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