TV-Notiz

"ZiB 2": Ein Seufzer geht durchs Land

Fast amüsiert ob der Reaktion von Lou Lorenz-Dittlbacher: Der interviewte Epidemiologe.
Fast amüsiert ob der Reaktion von Lou Lorenz-Dittlbacher: Der interviewte Epidemiologe.(c) Screenshot
  • Drucken

Lou Lorenz-Dittlbacher erlaubte sich am Donnerstagabend eine kleine Emotionalität. Die Antwort auf die Frage, wann alles wieder einigermaßen normal wird, lässt niemanden kalt.

Der Fachliteratur kann man entnehmen, dass ein Erwachsener im Schnitt alle fünf Minuten, also zwölf Mal in der Stunde seufzt - meist ohne es selbst zu bemerken. Das dürfte bei manchen mehr und bei manchen weniger stark ausgeprägt sein, und gewiss fiel "ZiB 2"-Anchor Lou Lorenz-Dittlbacher bisher nicht als Vielseufzerin auf. Ihrer Mimik und Gestik kann man selten entnehmen, wie es in ihr aussieht. Am Dienstagabend aber brachte die letzte Antwort ihres Interviewpartners sie dazu, sehr hörbar einzuatmen und ebenso tief wie schwer zu seufzen.

Im Gespräch mit dem Epidemiologen Gerald Gartlehner ging es erst um Weihnachten, das Infektionsrisiko dabei und, nun ja, den drohenden neuen Lockdown. Schließlich fragte Lorenz-Dittlbacher danach, wann es denn ein Ende haben würde, dieses "Auf- und Zumachen, diese Einschränkung des täglichen Lebens". Bisher hatte es ja immer geheißen, bis es eine Impfung gebe, nun scheint diese Ziellinie verwaschen, verblasst, unkenntlich.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.