Der im Jänner 2018 verstorbenen Flüchtlingshelferin wird ein kleiner Weg beim beim Sportplatz Eisring-Süd gewidmet.
Die im Jänner 2018 verstorbene Flüchtlingshelferin Ute Bock bekommt eine nach ihr benannte Straße - genauer gesagt einen Weg. In Wien, konkret im Bezirk Favoriten, soll es bald einen "Ute-Bock-Weg" geben. Die Bezirksvertretung hat mit den Stimmen von SPÖ, Neos und Grünen mehrheitlich beschlossen, dass ein kleiner Weg beim Sportplatz Eisring-Süd nach der Flüchtlingshelferin benannt wird, wie die Neos am Freitag per Aussendung mitteilten. In den nächsten Wochen muss noch das Rathaus, konkret der Kulturausschuss, grünes Licht geben.
Im zehnten Bezirk Favoriten stand das Gesellenheim, in dem sie in den 1970er Jahren zu arbeiten begann und was sich unter ihrer Führung in den 1990er Jahren zu einer Anlaufstelle für junge Zuwanderer entwickelte. Auch heute noch befindet sich der „Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock“ an der selben Adresse in der Zohmanngasse. Kurz nach Bocks Tod gedachten tausende Menschen der Verstorbenen bei einem Lichtermeer.
(APA)