Wetter

Vom trüben Lockdown-Winter

Nebel
NebelAlex Halada / picturedesk.com
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Im November war es in Wien dunkler als in den Vorjahren. Und im Dezember schien die Sonne nur 15 Stunden lang.

Wien. Endlich ist die Sonne da. So heiß ersehnt wie in diesem Winter war sie wohl schon lang nicht mehr: Gefühlt waren sowohl der November als auch der Dezember für viele Menschen grau in grau. Dieser Eindruck entspricht aber nur teilweise der Wirklichkeit.

„Der November war verglichen mit dem Mittel von 1991 bis 2019 in den meisten Teilen Österreichs überdurchschnittlich sonnig“, sagt Klimaexperte Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zur „Presse". In Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und der Obersteiermark verzeichneten die Messstationen demnach sogar 40 bis 60 Prozent mehr Sonnenschein als in einem durchschnittlichen November, in Oberösterreich 25 bis 40 Prozent mehr. „Im Donautal, in Niederösterreich, im Wiener Becken und im Burgenland war das Wetter ausgeglichen. Nur einzelne Flecken im Weinviertel, in Laa an der Thaya, Hohenau und teilweise Wien verzeichneten fünf bis 15 Prozent weniger Sonnenschein“, sagt Orlik.

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