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Zweiter in Zagreb: Feller übernimmt Rotes Trikot im Slalom

PXL_Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men s Slalom ZAGREB, CROATIA - JANUARY 06: Manuel Feller of Austria during the Audi
PXL_Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men s Slalom ZAGREB, CROATIA - JANUARY 06: Manuel Feller of Austria during the Audiimago images/Pixsell
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Manuel Feller und Marco Schwarz haben den Slalom in Zagreb auf den Plätzen zwei und drei beendet. Schneller war nur der Deutsche Linus Straßer, der als Halbzeit-Achter noch gewann.

Manuel Feller und Marco Schwarz haben den Ski-Weltcup-Slalom in Zagreb auf den Plätzen zwei und drei beendet. Schneller war am Mittwoch nur der Deutsche Linus Straßer, der als Halbzeit-Achter seinen ersten Sieg in einem Spezial-Slalom feierte und damit einen Dreifach-Erfolg des ÖSV verhinderte. Denn Michael Matt katapultierte sich vom 26. Platz mit Laufbestzeit im Finale auf den vierten Rang. Mit dem Achten Fabio Gstrein landeten vier Österreicher in den Top Ten.

Feller übernahm auch die Führung im Slalom-Weltcup. "Einer der Höhepunkte in meiner Karriere, so etwas wollte ich unbedingt einmal haben. Schwierig zu glauben jetzt gerade", kommentierte der Tiroler im ORF-Interview das Rote Trikot, das er nun am Sonntag in Adelboden anziehen wird.

Im ersten Durchgang war der 28-Jährige mit Startnummer 14 auf Platz drei gefahren, hatte sich damit unmittelbar vor seinen Teamkollegen Schwarz gesetzt. Der blieb auch am Ende hinter ihm, mit sechs Hundertstelsekunden Rückstand äußert knapp. Auf den Münchner Straßer, als Kind Mitglied des berühmten Kitzbüheler Ski-Clubs (KSC), fehlten Feller 0,10 Sekunden.

"Der zweite Durchgang war schon richtig schwierig. Es war unruhig, es war salzig, nicht unbedingt meine Lieblingsverhältnisse. Aber der dritte Platz ist richtig, richtig cool", sagte Schwarz. Wie für Feller war es auch für den Kärntner der zweite Podestplatz in dieser WM-Saison - die beiden spiegelten quasi ihre Ergebnisse vom Slalom in Alta Badia vor Weihnachten. Damals hieß der Sieger noch Ramon Zenhäusern.

"Ein sehr guter Lauf. Das ist auch das, was ich draufhabe", meinte Matt nach seinem großen Sprung nach vorne. "Natürlich hat die Piste mitgespielt, indem sie nachgelassen hat, aber das war die letzten Rennen auch schon so. Das muss man erst einmal nutzen." Im ersten Durchgang habe der WM-Zweite von Aare 2019 mit einer weicheren Piste gerechnet, im zweiten habe er das Setup etwas verändert.

Fünf Österreicher waren im Finale dabei, Marc Digruber kam als 22. erstmals in dieser Saison in die Punkteränge. Adrian Pertl und Christian Hirschbühl schieden im ersten Durchgang aus, Johannes Strolz verpasste als 31. um zwei Hundertstel die Qualifikation für die Entscheidung.

Nach Niederschlägen in der Nacht war die Piste am Vormittag einigermaßen mitgenommen und wurde mit Wasser und Salz präpariert. Zwischenzeitlich war sogar der Start um 12.15 Uhr fraglich. Im Rennen hielt die Unterlage den Belastungen aber zumindest im ersten Durchgang besser stand als erwartet.

(APA)

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