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Heinrich Himmer bleibt Bildungsdirektor in Wien

Heinrich Himmer
Heinrich Himmer (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Mit dem Ende der rot-grünen Koalition wurde eine Neubesetzung diskutiert. Zwischen Rathaus und Bildungsministerium gibt es nun eine Einigung: Himmer bleibt

Heinrich Himmer (42) bleibt Bildungsdirektor für Wien. Der Wirtschaftspädagoge ist von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) auf Vorschlag des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig (SPÖ) für weitere fünf Jahre bis Ende 2025 zum Chef der Wiener Schulbehörde bestellt worden.

Himmer steht seit 2017 an der Spitze der Wiener Schulbehörde - zuerst als Stadtschulratspräsident und nach der Umwandlung in die Bildungsdirektion 2018 als Bildungsdirektor. Davor war er als Lehrer in kaufmännischen Schulen sowie Polytechnischen Schulen tätig bzw. in der Lehrergewerkschaft und in der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) aktiv.

"Ich habe mit Heinrich Himmer in den vergangenen Jahren und gerade in der Corona-Pandemie sehr konstruktiv zusammengearbeitet", betonte Faßmann. "Er hat bewiesen, dass er Krisen wie die Corona-Pandemie und den schrecklichen Terroranschlag in Wien gut meistern kann."

Hybrid aus Bund und Land

Die Bildungsdirektionen, die 2018/19 anstelle der Landesschulräte geschaffen wurden, organisieren als eine Art Hybridbehörde aus Bund und Ländern die gesamte Schulverwaltung im jeweiligen Bundesland. Deren neun Direktoren werden nach einem Hearing von den jeweiligen Landeshauptleuten vorgeschlagen, bestellt wiederum werden sie vom Bildungsministerium. Parteipolitisch gelten sie, trotz Bewerbungsverfahrens, als der jeweiligen Landesregierung entsprechend eingefärbt.

(APA/red.)

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