Austrian-Airlines-Mitarbeiter tanzen zum Jerusalema-Song. Das Video wurde zum Jahreswechsel veröffentlicht.
#JerusalemaDanceChallenge

#Jerusalema: Der Krisentanz

Schüler, Nonnen, Stewardessen, Ärzte: Die ganze Welt tanzt zu einem afrikanischen Popsong und postet Videos davon. Auch in Österreich.

Jeder hat ja so seine Video-Favoriten, aber die Pater und Nonnen, die in ihren braunen Kutten vor einer italienischen Kirche tanzen, lassen einen mit dem Blick wirklich hängen bleiben. Da tanzten die Padres und Schwestern in ihren Sandalen auf dem Kirchenvorplatz, tap, tap, tap, die Füße stampfen auf Beton, die Hände sind in die Luft gestreckt. Die Kordeln der Kutten wippen herum, immerhin müssen alle bei dem Tanz springen. Dem Elan ihrer Bewegungen nach haben sie jedenfalls Spaß daran. Sie sind nicht die einzigen, auch zwei Ordensschwestern in Linz haben sich vor Weihnachten zum gleichen Lied vor die Kamera getraut. Und beim Video der Mitarbeiter und Schwestern des Klosters Arnberg in Deutschland kann man den Beteiligten vorher sogar noch beim Proben zusehen.

Tanzen verbindet. Kaum eine Phrase ist abgedroschener, aber kaum eine andere bringt mehr auf den Punkt, was sich seit einem halben Jahr im Internet abspielt. Seit dem Sommer tauchen regelmäßig minutenlange Videos unter dem Hashtag #Jerusalema oder #JerusalemaDanceChallenge auf. Sie alle beinhalten Tänze zum gleichnamigen Lied „Jerusalema“ vom afrikanischen Songwriter und Produzenten Master KG und Sängerin Nomcebo Zikode. Der Text ist auf Zulu, eine der afrikanischen Amtssprachen, und besingt die Stadt Jerusalem.

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