EM-Qualifikation

Der lang erwartete Aufschlag für Österreichs Volleyballer

Alexander Berger ist seit Jahren eine Fixgröße im ÖVV-Team. Nach Stationen in Frankreich und Italien spielt er seit Sommer für Halkbank Ankara.
Alexander Berger ist seit Jahren eine Fixgröße im ÖVV-Team. Nach Stationen in Frankreich und Italien spielt er seit Sommer für Halkbank Ankara. HELMUT FOHRINGER / APA / picture
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Nach über einem Jahr Pause bestreitet Österreich in Israel die EM-Qualifikation. Nicht die Qualität sondern Erfahrung fehlt auf die Topnationen, sagt Alexander Berger, der seit Sommer das Abenteuer Türkei lebt.

Chadera/Wien. Es war eine lange Länderspielpause für Österreichs Volleyballer, die nun ihr Ende findet. 15 Monate sind seit den letzten offiziellen Auftritten vergangen, damals bei der historischen EM-Endrunde, für die erstmals die sportliche Qualifikation geschafft wurde. Die Wiederholung dieses Kunststückes ist auch das Ziel, wenn die ÖVV-Herren heute in Israel (20 Uhr, live ORF Sport+) in die neue EM-Qualifikation starten, sechs Monate später als geplant. Und mit neuem Trainer, denn im Februar beerbte der Slowene Radovan Gačič nach neun Jahren Michael Warm.

Nach der Ära des Deutschen Warm mit dem EM-Highlight sei die Zeit reif für neue Impulse gewesen. „Das kann man sich vorstellen wie bei einem Bleistift, der nicht mehr so spitz wird, egal wie oft man spitzt“, bemüht Berger den Vergleich zum Trainerwechsel. „Dann geht innerhalb kürzester Zeit sehr viel weiter, sind die Spieler wieder neu aufgeweckt.“

Bereits im Sommer konnten sich Mannschaft und Neo-Coach bei einem mehrwöchigen Lehrgang kennenlernen. Dass die Volleyballer als erste Ballsportart nach dem Fußball zusammenkamen, war für Berger ein wichtiges Statement des Verbandes. „Das zeigt wie ernst und seriös gearbeitet wird“, betont der 32-Jährige. Nach der Corona-Pause habe dieses Training ihm und vielen anderen eine intensive Vorbereitung auf die neue Saison ermöglicht – eine, die auch für ihn ein neues Abenteuer bereit hielt.

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