Warum ist das Sprechtheater gegenüber der Musikübertragung medial so ins Hintertreffen geraten? Es ist weniger der Trotz von Direktoren als das Ergebnis einer langjährigen, beiderseitigen Entfremdung.
What Is It That Makes Today's Homes So Different, So Appealing?“, fragte der britische Künstler Richard Hamilton 1956 süffisant in einer Collage (einem der ersten Pop-Art-Werke). Zu sehen ist eine Wohnung voll ikonischer Medienprodukte, alten und neuen, einem Fernseher, einem Tonbandgerät. Vor dem Fenster erspäht man ein Kino, an der Wand hängt das Porträt eines viktorianischen Herren neben einer Comic-Werbung für das Magazin „Young Romance“. Heute würde man Smartphone und Tablet hinzufügen.