Das MagSafe-Feature mag zwar praktisch sein und kabelloses Laden ermöglichen. Für Herzschrittmacher-Patienten sind sie aber potenziell gefährlich.
Die MagSafe-Technologie in den neuen iPhone-Modellen scheint jetzt auch nach Apples Ansicht negative Auswirkungen auf Herzschrittmacher zu haben. Herzschrittmacher oder auch Kardioverter-Defibrillatoren (ICD), die bei einer Tachykardie implantiert werden, können durch das iPhone 12 massiv gestört werden. Anhaltspunkte dafür liefert eine kürzlich vom Heart Rhythm Journal veröffentlichte Studie. Grund dafür ist MagSafe, das aus einem Ring von 18 Magneten besteht. Apple aktualisiert seine Sicherheitshinweise.
Schon in der Vergangenheit hatte Apple auf mögliche Auswirkungen aufmerksam gemacht. Die Erkenntnisse der im Heart Rhythm Journal veröffentlichten Studie werden jetzt de facto von Apple bestätigt. Grund dafür ist das MagSafe-Feature, das aus einem Ring von 18 Magneten besteht. Zubehör kann so magnetisch auf der Rückseite angebracht werden. Außerdem ermöglicht es induktives, also kabelloses Laden.
In den Hinweisen steht nun: „Medizinische Geräte wie implantierte Herzschrittmacher und Defibrillatoren können Sensoren enthalten, die bei engem Kontakt auf Magnete und Radios reagieren. Um mögliche Interaktionen mit diesen Geräten zu vermeiden, halten Sie Ihr iPhone und MagSafe-Zubehör in sicherem Abstand von Ihrem Gerät (mehr als 15 cm voneinander entfernt oder mehr als 30 cm voneinander entfernt, wenn Sie drahtlos aufladen). Wenden Sie sich jedoch an Ihren Arzt und Ihren Gerätehersteller, um spezifische Richtlinien zu erhalten."
(bagre)